Diese kleine Geschichte ist mir vor ein paar Tagen in meinen Notizen wieder begegnet. Ich hatte sie vor einigen Jahren einmal irgendwo gelesen, aufgeschrieben - und fast vergessen. Es ist eine Geschichte davon, dass jede noch so kleine Handlung einen Unterschied machen kann.
Ein alter Mann geht bei Sonnenuntergang den Strand entlang. Er beobachtet vor sich einen jungen Mann, der gestrandete Seesterne aufhebt und ins Meer wirft. Er holt ihn schließlich ein und fragt ihn, warum er das tue.
Der junge Mann antwortet, dass die Seesterne sterben, wenn sie bis Sonnenaufgang hier liegen bleiben.
„Aber der Strand ist kilometerlang und tausende Seesterne liegen hier. Was macht es also für einen Unterschied, wenn Du Dich abmühst?“, fragt der alte Mann.
Der junge Mann blickt auf den Seestern in seiner Hand und wirft ihn in die rettenden Wellen.
Er schaut den alten Mann an und sagt: „Für diesen hier macht es einen Unterschied.“
[nach William Ashburne]